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  die mitternachtshexe
 

  
ein Bilddie mitternachtshexe

oder

eliza surprisa und die suche nach dem funkelblauen luftdiamanten 

eliza war der anfang. hier habe ich einfach alles gewagt und meine gedanken aufgeschrieben, man denkt immer, man ist die einzige die diese geschichte lustig findet...aber oh wunder, es wurden immer mehr leute, die sich über meine schrägen ideen kaputt gelacht haben.

heute schreibe  ich immer noch an der hexe...und ziehe meinen hut mehr denn je vor leuten wie tolkien: eine eigene welt mit einer eigenen sprache und eigenen reglen zu erschaffen und das ganze noch recht logisch darzustellen...das ist eine wahre meisterleistung!!!

 eliza surprisa ist eine hexe. eine die sehr gut ist, aber auch sehr lässig. ihre gutmütigkeit lädt andere ein, sie auszunutzen....sie glaubt viele freundinnen zu haben. ausführlich lästern sie über die, die sie nicht verstehen und ihr einziges ziel ist es, ansehen zu bekommen. dafür gehen diese hexen über leichen wenn es sein muss.

eliza muß erfahren, dass auch sie schneller zum opfer dieser frauen werden kann, als sie jemals glaubte: als sie auf einem ball zum gespött der hexen wird, fliegt sie aus der hexengemeinschaft und alle freundinnen erweisen sich als verräterinnen.....nur die die sie so lange verachtete, sind an ihrer seit und gemeinsam machen sie sich auf die suche nach dem sagenumwobenen funkelblauen luftdiamanten. er alleine kann eliza wieder zurück in die gesellschaft bringen, doch eliza soll erkennen, dass es immer anders kommt, als man denkt.

in dem auszug ist eliza auf dem weg zum hexenball und ihr besen drosophila ist abgestürzt. nun hat sie kaum noch eine chance, die ballhöhle zu erreichen, weil sie für nichtmagische menschen unerreichbar ist. so macht sie sich frustriert auf den heimweg...zu fuß, zusammen mit ihrem besen und dem schnabelweisen raben aristoteles.

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„Oh nein, zum vergifteten Hexensud noch mal!“ Lautstark ließ sie ihrer Wut freien Lauf. „Warum kann denn nicht einmal alles glatt laufen? Warum passiert so was immer mir?“ Sie schnappte sich den Besen und suchte eine freie Stelle zum Starten. Steil hochzusteigen zwischen die Bäume  wäre zu gefährlich, einen erneuten Absturz wollte sie nicht riskieren. Sie sprach den Startzauberspruch – aber nichts geschah. „Ein Absturz, nach so vielen Jahren fehlerfreien Flugs...!“ jammerte der Besen.  „Drosophila, jetzt sei nicht solch eine Mimose, ich hab das nicht extra gemacht.“ „ Basis an Pilotin, Basis an Pilotin: Eliza, wir haben ein Problem! ,“ krächzte Aristoteles auf ihrer Schulter. „Das weiß ich, einen eingeschnappten Hexenbesen, der...“ „Nein, wenn du einen Blick auf Drosophilas ...äääh... Hinterteil werfen würdest...!“ Eliza fuhr herum und erstarrte. Beim Sturz hatte der Besen Federn...Verzeihung, Borsten gelassen: seine Kehrseite hatte riesige Löcher! „Oh je, oh weh,“ jaulte Drosophila „wie soll ich das überleben!“ „Wenn du blinder holzwurmzerfressener Holzklotz ein wenig mit aufgepasst hättest, dann ständen wir jetzt nicht hier!“ „He, du schwarzgefiederter Besserwisser hast auch nicht gerade viel zu einem sicheren Flug beigetragen! Und das will ein Flugexperte sein!“

 

Eliza ließ sich auf den Waldboden sinken. Ihr Gesicht war wie versteinert. „Aus!“ flüsterte sie mit tonloser Stimme, „Aus und vorbei! Ohne Hexenbesen komme ich nicht zur Ballhöhle! Es gibt keine Möglichkeit, sie zu Fuß zu erreichen, damit auch kein Nichtmagischer jemals den Weg dort hinauf findet!“ Betretenes Schweigen. Schließlich hielt Aristoteles es nicht mehr aus :„Und wenn wir zurück gehen  und das Hexentaxi rufen?“  Eliza seufzte. Sie hatte auch schon daran gedacht. „Nein, Aristoteles, wir kämen nicht vor morgen früh zu Hause an!“ „Kannst du mir nicht neue Borsten hexen?“ „Es müssen Flugborsten sein, das weißt du doch! Die gibt es nur beim Besenmacher oder im Hexenversand. Und die sind nicht so mir nicht dir nichts angehext! Das solltest du doch eigentlich noch wissen!“ O ja, Drosophila konnte sich noch sehr gut erinnern: im letzten Herbst hatten ein paar Mäuse (mögen sie schreckliche Bauchschmerzen gehabt haben!) mehrere Steuerungsborsten als Wintervorrat herausgenagt. Eliza hatte beim Hexenbesenmacher neue Borsten besorgt und sie mit Flugleim befestigt. Dann waren alle Borsten noch einmal mit einer übelriechenden Flüssigkeit getränkt worden und erst als die nach drei endlos langen Tagen endlich getrocknet war, konnten sie sich wieder in die Lüfte schwingen.

 

Eliza dachte nach. Aber so sehr sie auch überlegte, sie konnte das Problem nicht lösen. Schließlich gab sie auf. Der Ball würde ohne sie stattfinden müssen! Enttäuscht stand sie auf: “Kommt ihr zwei, wir haben einen langen Heimweg vor uns!“ Sie schulterte den nutzlos gewordenen Hexenbesen und lief entschlossen los. Aristoteles flatterte vor ihr her, um den Weg zu erkunden. „Weißt du eigentlich, wo wir lang müssen? Von oben sieht alles immer ganz anders aus!“ Nein, das wusste Eliza nicht. Aber sie wollte erst mal aus dem Wald heraus und in Richtung Dorf laufen. „Na das gibt ja einiges an Gesprächsstoff, wenn du mitten in der Nacht in einem Ballkleid und mit einem Besen auf der Schulter durch das Dorf läufst!“ Aristoteles hatte Recht, sie konnte nur hoffen, das niemand sie so sah! In das Dorf durfte sie nicht gehen, lieber würde sie einen längeren Weg außen herum wählen.

 

Schweigend liefen sie durch den nächtlichen Wald. Hier und dort knackte und raschelte es im Unterholz, über den Weg huschten kleine Schatten und dann und wann piepste ein Vogel im Schlaf. Weiter weg konnten sie ein Käuzchen hören. Schon nach einiger Zeit schimmerte es heller vor ihnen. „Da, der Waldrand, ich flieg voraus um zu sehen, ob die Luft rein ist,“ krächzte Aristoteles und ließ Eliza und Drosophila hinter sich zurück. Eliza hatte den Waldrand noch nicht ganz erreicht, da hörte sie Aristoteles um Hilfe schreien. „Hilfe, zu Hilfe, holte  das Zauberergeschwader und den Hexennotdienst,  holt die Merlin- Eingreiftruppe, holt....uff!“ Das Geschrei verstummte mit einem Schlag und Eliza rannte los. Sie musste Aristoteles helfen, wer oder was auch immer den Raben auf dem Gewissen hatte. Als sie auf die Wiese heraustrat, blieb sie vor Schreck wie versteinert stehen. Dort im Licht des Vollmonds graste ein Monster!

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