Snoopy
Snoopy ist Charlie Browns Hund, der sich nur selten artgerecht verhält. Meistens liegt der Beagle auf dem Dach seiner Hundehütte und gibt sich philosophischen Gedanken hin, während er auf das Essen wartet, das der „kleine rundköpfige Junge“ (Charlie Brown)
ihm bringt. Fehlt das Fressen, passiert es manchmal, dass ein Käfer sich in seinem Fressnapf befindet, der diesen mit einem Stadion verwechselt.
Ansonsten lebt er in einer Phantasiewelt, in der er als das kanadische Fliegerass des Ersten Weltkrieges
die Welt vor dem Roten Baron beschützt, als der „weltberühmte Supermarktkassierer“ („Genaugenommen gibt es auf der ganzen Welt nicht mehr als ein Dutzend weltberühmter Supermarktkassierer“) oder als der „weltberühmte Eistanztrainer" agiert. Snoopy denkt gern an die Zeit zurück, als er als Eiskunstläufer zusammen mit Sonja Henie auftrat. Snoopy joggt, spielt Tennis und Eishockey
und ist Chef der Pfadfindergruppe um Woodstock.
Außerdem ist er der Oster-Beagle
weltberühmter Anwalt
und der erste Beagle auf dem Mond
Snoopy ist kunstbegeistert.
Er hatte sogar mal einen echten van Gogh in seiner Hundehütte hängen, der aber leider irgendwann zusammen mit seinem Billardtisch einem Brand zum Opfer fiel. Es gelang Snoopy aber, ihn durch ein Bild des amerikanischen Malers Andrew Wyeth zu ersetzen.
Er liest auch gerne.
Irgendwann fängt er an, Krieg und Frieden zu lesen, allerdings nur ein Wort pro Tag. Dann legt er sich wieder auf seine Hundehütte und denkt darüber nach. Sein Ziel, Schriftsteller zu werden, scheitert zumeist an der Ignoranz der Verleger, die sein Werk ständig ablehnen. Der erste Satz dieses Werkes lautet: Es war eine dunkle und stürmische Nacht – womit Snoopy den englischen Romanautor Edward Bulwer-Lytton zitiert.
Er hat sieben Geschwister, darunter seine Brüder Spike
(der Dünne in der Wüste), Andy (der fluffig Pelzige, der immer noch auf dem Bauernhof wohnt, von dem die Acht stammen) und Olaf (der Dicke, der ebenfalls noch auf dem Bauernhof wohnt). Sein bester Freund ist Woodstock.
Sein ärgster Feind ist „die Katze von nebenan“, die dem Leser unsichtbar bleibt und die von ihm manchmal auch „World War III“ (Dritter Weltkrieg) genannt wird.
(Quelle: Wikipedia)
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